Ozontherapie

Bei der Ozontherapie wird ein Ozon-Sauerstoffgemisch verwendet. Die Methode kann bei verschiedenen Erkrankungen zum Einsatz kommen und sowohl innerlich als auch äußerlich angewendet werden. Bei Ozon handelt es sich um eine besonders energiereiche Form von Sauerstoff, welche im Gegensatz zu normalem Sauerstoff nicht aus zwei, sondern aus drei Sauerstoffatomen besteht. Das Ozon kann über verschiedene Wege in den Körper eingebracht werden. 

Häufig wurde früher das Blut des Patienten entnommen und im Anschluss mit Ozon versetzt. Diese Methode ist vor allem bei Durchblutungsstörungen eingesetzt worden.

Ozon über den Darm

 

 

 


Bei der rektalen Ozon-Anwendung wird dem Patienten mit Hilfe einer Klistierspritze oder aus einem speziell für diese Anwendung hergestellten Übertragungsbeutel das Ozon-Sauerstoff-Gemisch innerhalb von 1-3 Minuten in den Enddarm eingeblasen.

Der Vorteil dieser Methode ist, dass sie schmerzfrei durchführbar ist und direkt einen positiven Einfluss auf den Darm ausübt. 

Bei chronischen Darmerkrankungen, Pilzbefall und im Rahmen einer Entgiftungstherapie ist die rektale Ozongabe die Therapie der Wahl.

Ferner verteilt sich das Ozongas über den s.g. Pfortaderkreislauf im gesamten Körper und stärkt das Immunsystem des Patienten.